Im Schatten ihrer Kolleginnen Sophie Hunger und Anna Aaron ist EVELINN TROUBLE Trouble kontinuierlich gewachsen und hat sich längst nicht nur als begnadete Sängerin einen Namen gemacht, sondern und vor allem auch zur talentierten Musikerin entwickelt. Mit dem im September erscheinenden Album «Arrowhead» drückt sie ihrem kräftigen Sound nochmals ihren ganz eigenen Stempel auf. Eine mächtige Suite von eindringlich packenden Gesängen, psychedelisch hypnotischen Beats, grossem eklektischem Sound, einlullenden Stimmen bis hin zu elektronischen Klängen ist es geworden. Ein intensiver musikalischer Trip der einlädt sich mit Haut und Haar verschlingen zu lassen. Seit über einem Jahr in London lebend ist das Album in Bristol, in Geoff Barrows Invada Studios entstanden, dort wo sonst Massiv Attack und Portishead ihre Musik für die Ewigkeit festhalten lassen. Ein Werk mit eindrücklicher Kraft und Sogwirkung. Die Songs schreibende, produzierende, Keyboard & Gitarre spielende und singende TROUBLE ist eigentlich eine Art One Women Show – wären da nicht ihre minder grossartigen Mitmusiker: Florian Götte, u.a. Bass zupfend bei den wunderbaren Disco Doom, sowie Schlagzeug-Tausendsassa Domi Chansorn, selber Zampano unzähliger anderer Bands. Nach einer Einladung des renommierten Montreux Jazzfestivals diesen Sommer und ein paar Warm-up-Konzerten dazwischen, dazu bereits mehrmals Gast auf div. Reitschule Bühnen ist die Zeit reif Trouble resp. dem Trio einen eigenen Abend im Dachstock zu überlassen. Den Auftakt des Abends macht NADJA ZELA, ihres Zeichen ebenfalls starke Schweizer Musikerin. Die unkonventionelle Sängerin mit kräftiger Blues-Stimme, Songwriterin & Gitarristin bewegt sich zwischen Black Music, Blues, Americana, Folk und Alternative Rock. Mitbegründerin der legendären Rosebud, Sängerin bei Roundabouts (mit Micha Lewinsky) und Bassistin bei Roli Strobels (Hora Band) Fingerpoke verlieh sie in den 80er & 90er dem Schweizer Indie-Rock eine weibliche Stimme. ZELA hob in den Nullerjahren die Rock’n’Soul Band Fifty Foot Mama aus der Taufe, die auf dem gerade aufstrebenden Indie Label Kuenstli.ch veröffentlichte (u.a. Sophie Hunger). Heutzutage widmet sie sich vermehrt ihrer Solo-Arbeit. «Wrong Side of Town» (produziert von Guz, Aeronauten) bekam beachtlichen Applaus aus der Independent Szene der Deutsch-& Westschweiz sowie Deutschland. SISSY FOX hingegen ist auf einer Mission, die Welt zu retten – oder gleich das ganze Universum zu überspringen. Die Superheldin in Narrenkappe erschafft sich ihre eigenen Realitäten und füllt sie mit wunderbarer Musik. Ungeschliffener Elektropopp trifft auf Dub trifft auf Spoken Word Einflüsse und paart reduzierten Soul mit punkigen Attitüden. Ein Abend getragen von starken Schweizer Musikerinnen, unter Mitwirkung ebensolcher männlicher Musiker. Aber wen interessiert schon das Geschlecht, auf und vor der Bühne stehend sind wir alle Menschenkinder die sich eine Nacht lang grossartiger Musik hingeben.