Der Solothurner Chris Dubflow hat 1981 begonnen in verschiedenen Reggae-Bands Drums zu spielen. Seit den 80er Jahren hat er Jamaica regelmässig besucht und sogar eine Zeitlang dort gelebt, wo er sich musikalisch weiterentwickelt hat. 1999 hat er sich dann dem elektronischen live Dub verschrieben bis er dann nach der Jahrhundertwende mit seinem live Dub Projekt als Chris Dubflow verwirklichte. Seit jeher benutzt er analoge Mittel und oldschool- Equipement, was er auch heute noch tut. Go with the flow, this is Chris Dubflow.
Die Berner Helios & Hess sind die zwei Noise-Veteranen von Wurstfinger und Strotter Inst. Ihre Kompositionen basieren auf analogen Instrumenten, manipulierten Plattenspielern, Loops und Sound-Fragmenten. Ihre langen und epischen Stücke kommen näher ans Geschichtenerzählen als an langweilige Pop-Songs. Sie erzählen Geschichten über unbekannte, falsch verstandene Schweizer Traditionen und verführen das Publikum einerseits mit Reisen in verrückte, sphärische Landschaften und Wirbelstürme. Andererseits nehmen sie einem mit in die harte Realität der Natur und der menschlichen Gewalt, jedoch alles Intensiv und mit einer satten Portion Humor.
Rotkeller wurde von den Herren Federico Sutera und Laurent Schmidhäusler ins Leben gerufen.
Sutera ist Multimedia Designer und war seit je her am Zusammenspiel von Musik und Bild interessiert. Nach seinem Soloprojekt Aretus und Schmidhäuslers 13 absolvierten Jahren Klavierunterricht im Konservatorium (Klassik und Jazz), war Rotkeller geboren. Sie haben seither vom staubigen Keller bis zu den grossen Bühnen alles performt. Ihre live Show ist genau so aufregend wie ihre Aufnahmen.
Unter dem Namen Digitalis veröffentlichen Roger Stucki und Nicolas Kellner bereits seit 2002 gemeinsam Musik. Nun erscheint mit ”Pendulum”auf dem Berner Label Everest Records ein neues und variantenreiches Lebenszeichen. Bereits im ruhigen Eröffnungstrack ”Elektik”wird eine Spannung aufgebaut, welche sich bald und kraftvoll entlädt. Danach pendelt das Album musikalisch bishin zu tanzbaren Stücken mit treibenden Beats wie ”Dying Sofa” und immer wieder zurück zu ruhigeren Parts. Bei ”Zen Fighter”führen Digitalis den Zuhörer dann auf eine nächtlichen Fahrt auf Kraftwerks Autobahn und mit ”Zeerox” und dem Titelstück ”Pendulum” hinein in eine erfrischend neue Musik mit wuchtigen Bässen. Zum Abschluss lässt Holger Flinsch das Album mit seinem Remix von ”Dying Sofa”wieder zur Ruhe kommen.