Les Tambours du Bronx, die 16-köpfige Perkussionstruppe aus Frankreich, welche charakteristisch dafür steht, dass es mit einer fesselnden Energie und einer aussergewöhnlichen Choreografie das Publikum hypnotisiert, veröffentlich im September ihr Album «Corros». Die Leidenschaft und die musikalischen Einflüsse der 16 Trommler schaffen eine energieaufgeladene Mischung aus Rock, Industrial-Techno, Afrobeat und synthetischen Klängen und Samples. Eine kollektive Produktion aus Bewegungen und Fieber, eine Choreografie, in der die Energie intensiviert wird, das Tempo elektrifiziert, Stimmen sich in Schreie verwandeln, alles in eine gewaltige ästhetische Kohäsion mündet. Die Tambours Du Bronx, 1987 in Varennes-Vauzelles im Département Nièvre gegründet, leiten den Namen von einem Quartier ihrer Stadt ab, welches der geradlinigen Strassengitternetze und der identisch grau-tristen Häuserfluchten wegen auch als „Le Bronx“ bekannt ist. Das Viertel wird grösstenteils von den Stahl-Arbeitern des lokalen Werkes der staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs bewohnt, von dort stammen die ersten Fässer der Gruppe, von dort machten sie sich auf, um ihre tobende Energie über alle Kontinente zu verbreiten. Seither traten sie in den meisten europäischen Ländern auf, reisten für 60 Tage in den USA von West nach Ost, um 38 wilde Konzerte zu geben, spielten in Brasilien, den Arabischen Emiraten, China, Marokko, Tunesien, Hongkong, La Reunion, Djibouti, Ägypten, Norwegen, Slowenien und Portugal. Sie waren zu Gast auf dem Sziget Festival, am Roskilde Festival, am Wacken Open Air und zusammen mit Sepultura beim Rock in Rio. Es wurde geschrieben: „The most impressive live performance of Rock in Rio.” – The New York Times oder „Wenn 17 Musiker auf der Bühne stehen und mit Axtstielen auf 225-Liter-Ölfässern herumhämmern, geht das durch Mark und Bein – körperlich und seelisch.“ – Die Welt. Schon öfter standen Grossformationen vor zahlreichem Publikum und ausverkauftem Haus auf unserer Bühne, vor allem unter dem Label „Wild Wild East“ mit Youngbloood Brass Band, Traktorkestar etc. Les Tambours de Bronx sind nochmals einen Tick grösser, machen wilde Perkussion statt wilder Blechmusik – deshalb nenne wir es „Wild Wild West“.