Bassbin des DJs Rohan, welches prägend für die D&B-Szene in Dublin wie auch der ganzen Welt war und Künstler wie Calibre, Breakage oder Random Movement hervorbrachte, wurde Cian McCann aka Zero Tolerance aka ZERO T im Jahr 2000 mit seinem Producer-Kollegen Beta 2 in ein Studio im Londoner Stadtteil Dollis Hill eingeladen: Niemand geringeres als Dego & Marc Mac alias 4Hero interessierten sich für den vielseitigen, oldschool-inspirierten Sound des Duos. Kurzum veröffentlichten sie eine 4-Track-EP auf einem der legendärsten Labels überhaupt, Reinforced. Nach einer Vielzahl von Kollaborationen trennten sich die Wege etwas, wobei Zero T sich mit hochwertigem Output auf verschiedensten Labels wie CIA, Soul:R oder Quarantine einen Namen machte: Erdige, retro-angehauchte Dancefloor-Reisser zeichnen auch sein aktuelles Album „Golden Section“ auf Dispatch Recordings aus. Freddie Dixon alias FD wiederum ist für den Metalheadz-Podcast, das CIA-Label oder das Sun&Bass-Festival in Sardinien zuständig und hat unlängst als Producer mit einer Serie von Tracks auf Spearhead oder Soul:R immer mehr auf sich aufmerksam gemacht. Der zurzeit in Zürich lebende Londoner lässt in seinen DJ-Sets gerne ein breites Spektrum an Stilen zu und steht für treibenden, soul-getränkten Drum&Bass mit dem gewissen Etwas. MC Fava, unser Resident am Mikrofon, gehört mittlerweile zum Roster von Hospital Records und kann sich vor internationalen Bookings und Studiosessions kaum mehr retten. So begleitete er kürzlich in seiner unverkennbar smoothen Art Nu-Tone bei einem Auftritt vor über 50’000 Besuchern im Olympia-Stadion in Seoul, ist Resident am Sun&Bass Festival in San Teodoro oder an Klute’s Commercial Suicide-Night in der Fabric in London. Local support gibts zum einen von BAKERMAN aka D-M-Tree aus Thun, welcher dort seit den frühen 90ern im legendären Café Mokka hinter den Plattentellern steht. Zum anderen von QBIG & ZENITH B, zwei Jungs aus dem Umfeld des Glasshouse-Kollektivs Basel und einer der heissesten Acts, den die Schweizer D&B-Szene derzeit zu bieten hat. Die Herren haben an der Liquid Session ihre Berner Premiere! Ihre Tracks, die von jazzig-leicht bis dunkel-treibend gehen, werden im internationalen DJ-Zirkus immer präsenter und deuten auf eine vielversprechende Zukunft hin.