Nach ihrem selbstbetitelten ersten Album von 2009 und der EP «I’m With God» (2011) hat sich die Truppe aus East London Zeit genommen für ihr zweites, «Pure White Speed», welches Ende letzten Jahres erschienen ist. Aufgenommen von Teo Miller, welcher schon mit Penthouse, dem Noise Rock Projekt von Frontmann Charlie Finke gearbeitet hat, und abgemischt von Ray Staff (David Bowie, Led Zeppelin), hält ihr neustes Werk alle Versprechungen, welche die Vorgänger, allem voran das in den legendären Abbey Road Studios aufgenommene Debüt gegeben hat. Eines der eigenwilligsten Projekte, die zeitgenössische Rockmusik derzeit zu bieten hat, spielen die CESARIANS „in einer Liga für sich“, wie ihnen die renommierte Zeitung «The Times» beschieden hat. Sie kennen und lieben Musik, sie ist ihnen so wichtig wie das Atmen, und sie folgen keinen musikalischen Vorgaben als dem eigenen Instinkt, aus ihren Instrumenten herausholend, was darin verborgen war, in Songs, die von Liebe, Verlust, Erlösung, Terror und Absurdität handeln, blutiges Drama, erhabene Schönheit und wilde Abenteuerlust in epischen Soundtracks auf die Bühne bringen. „Glitteringly gloomy … thrillingly seedy … deliciously creepy“ (Time Out).
Support gibts für die Cäsaren vom Enfant Terrible NICK PORSCHE aus BN City: ein Künstler mit vielseitigen Talenten. Der Bieler wird seit längerem als heissester Tipp gehandelt und zeugt einmal mehr davon, dass westlich von Bern eine äusserst spannende, lebendige Musikszene zu finden ist. Es sei hier auf Domi Chansorn, James Gruntz oder Puts Marie verwiesen. PORSCHEs mal fragile, mal sinnliche Stimme ist ohrenbetäubend, wie die rasende Beschleunigung des Sportflitzers der Marke selben Namens. Seine Musik: inspiriert von Einflüssen aus aller Welt. Ein entdeckenswertes Talent.