Brasilien ist bekannterweise das Land der Mestizen, hier gilt weltweit das grösste Mischverhältnis, alles wird in den Tumbler gekippt, Religion, Ethnien, Weltanschauungen. Musikalisch geht da der erste Gedanken vielleicht in Richtung Unwort „World-Music“ aber Brasilien erfreut sich seit den späten 60er – der Jugend und Gegenkultur geschuldet, schliesslich war das grösste Lateinamerikanische Land zu Zeiten von Hair eine Militärdiktatur -vor allem an einer sehr produktiven Rock und Psychedelic Szene. Die Autoramas gibt es seit 1997 und das aus Rio stammende Trio hat am letztjährigen Sommerfest mit ihrem Gemenge von Surf, Beat, Garage, Wave und Rockabilly eindrücklich bewiesen, dass man dem brasilianischen Rock mehr Rechnung tragen sollte. Es freut uns sehr, sie diesmal im Rössli empfangen zu können und sie in familiären Rahmen Volldampf geben zu lassen. Pustekuchen „ordem e progresso“, viel eher „caos festivo“, arriba!