Aus dem kalifornischen Palm Desert stammend, begann Brant Bjork mit dreizehn Konzerte zu spielen, während der High School gründete er mit den Kumpels Josh Homme, Chris Cockrell (später Nick Oliveri), und John Garcia Kyuss, deren mit schweren, harten Riffs und einem psychedelischen Vibe gewürzter Rock’n’Roll zum Prototypen eines neuen Genres werden sollte, das da «Stoner Rock» genannt wurde.
1993 verliess er die Band, um in Humboldt Pizzas zu backen und Fussball zu spielen. Weil es zu oft regnete zog er zurück in seine Heimat, gründete ein Label, spielte Drums für die Hardcore-Punkband De-Con, Gitarre für Mario Lalli’s Fatso Jetson, tat sich wieder mit Homme zusammen, eine Serie von Aufnahmen unter dem Titel «Desert Sessions» zu starten, über einem Projekt namens «Queens of the Stoneage» zu brüten.
Als dieses verwirklicht wurde, zog er es jedoch vor, mit den Kumpels von Fu Manchu zu touren, was ihn für fünf Alben ins Studio und in vier Jahren um die Welt brachte.
Danach begann er, sein musikalisches Universum über fünf Alben hin zu erforschen, was ihn von einem Cool Jazz-, Breakbeat- und Rasta-Vibe angehauchten Album, für welches er alle Instrumente selbst einspielte, über eine harte, seine Rock’n’Roll -Wurzeln unterstreichende Zusammenarbeit mit Alfredo Hernandez am Schlagzeug und Dave Dinsmore am Bass, in drei Tagen aufgenommen und abgemischt, zu einer vom New Wave der 80er beeinflussten Scherbe, zurück zum swingenden Rock’n’Roll brachte, um sich schliesslich im fünften Album noch als Singer-/Songwriter zu outen.
Und nun ist er also seit zwei Jahren mit seiner neuen Band The Bros. unterwegs – «Make no mistake … we’re a real band» -, fünfmal durch Europa, zweimal durch die Staaten, und durch Australien, wo das Magazin «Beat» ihren live dargebotenen Rock’n’Roll als «The closest thing we’ll get to seeing the Hendrix Experience» bezeichnete.