Als Coldcut-Mitarbeiter begann Strictly Kev’ seine DJ-Karriere mit den Jazz-Breaks (Vol. 1-5) für Ninjatune Anfang der 90er-Jahre, wörtlich als Lieferanten von «Food for DJs» auftretend, mischbare Breaks, Loops und Samples in Zusammenarbeit unter anderen mit PC publizierend, welcher das Projekt zugunsten des Cinematic Orchestra verliess.
Mit «Recipe For Disaster» (1995) wurde das Gewicht von der Schaffung von DJ-Tools vermehrt auf eine eigene Identität verlegt, was mit «Refried Food» (1996), mit Strictly Kev’ als alleinig vom ursprünglichen Kollektiv übriggebliebenen Artisten verantwortlich Zeichnendem, bekräftigt wurde.
Nach «Kaleidoscope» (2000), «Quadraplex» und «Now Listen» (2001), der Zusammenarbeit mit DK, dem Co-Host der Radiosendung «Solid Steel», erschien das immer noch auf dem Netz verfügbare, höchst empfehlenswerte Werk «Raiding The 20th Century – A History Of The Cut-Up» (2002, mit einer Neuauflage 2005), welches den ursprünglichen Nahrungslieferanten der DJs als Meisterkoch zeigt, welcher mit seiner üppigen Bestandesaufnahme eines Teils der Musikgeschichte die DJ-Gemeinde nur noch mit hängendem Kiefer die Skillz, das lexikale Wissen, und das kreative Vermögen des nunmehr einzigen DJ Food verfolgen lassen.
Wiederum mit «Solid Steel»-Mitarbeiter DK im Verbund, ist letztes Jahr «Now, Listen Again» erschienen, ein weiteres Mal beweisend, dass DJ Food weiterhin die Menge bei Laune, die Dancefloors in Bewegung, und die DJs vor Neid erblassend zurückzulassen imstande ist.