Mit einem Namen, der ihnen augenblickliche Aufmerksamkeit sichert, jedoch auch dazu beitragen mag, dass sie missverstanden werden (nein, keine heavy Speed-Core Death-Metal Band), hat das Quartett aus Oakland die ersten zwei Veröffentlichungen selbst herausgebracht, bevor die vier mit «Pardon My French» (1997) und «Conduct» (1998) auf dem renommierten Matador-Label unterkamen.
Smells Like Records, wo unter anderen auch Sonic Youth ihre Produktionen herausgeben, die für Geffen zu wenig kommerziell sind, und Blonde Redhead zu Hause waren, bis sie zum Chicagoer Touch & Go Label wechselten, zeichnete für die Veröffentlichungen «Cupid’s Cactus» (2001) und «With The Hole Dug» (2002) verantwortlich.
Ihr neuster Wurf «Those Are Not My Bongos» wurde letztes Jahr auf dem italienischen Label Homesleep, dieses Jahr erst in Amerika auf Future Farmer veröffentlicht.
Lassen diese Informationen ziemlich wenig schlüssige Aussagen zur Musik der vier zu, entspricht dies durchaus der Ratlosigkeit beim Anhören derselben: Sie spottet jedenfalls jeder Kategorisierung, aber auch über den Präsidenten der USA, oberflächliche Liebe, sinnvolle Liedtexte und sich selber.
«Fuck sind musikalisch ebenso schizophren wie ihre Lyrics», meint das amerikanische Magazin «Plan B». Mit den Waffen «Understatement», «Bad Taste» und «Exaggeration» greifen sie ins aktuelle Musikgeschehen ein, mittels dezidiert poppiger Klänge hinterrücks subversive Inhalte mit ihrem Liedgut in die Köpfe der Zuhörenden verfrachtend, die allenfalls vorgewarnt sind, wenn sie zuvor des Namens der Band gewahr wurden.