«Raw Fury» wurde John B. von Mix-Mag attestiert, rohe Wut, welche er sich vielleicht bei seinem Studium der Chemie und Zellen-Biologie aufbaute, in dessen Verlauf er einige nicht zweifelsfreihe Experimente in Gentechnologie mitkriegte. Jedenfalls hat er nach Abschluss seines Studiums umgehend begonnen, vollzeit Drum’n’Bass zu produzieren, wobei «raw fury» nur einen Aspekt seines Outputs darstellen dürfte, denn zu breit ist die Palette der Einflüsse, die er in seinen messerscharfen Sound zu verweben beliebt.
So interessierte er sich für alles, von Klassik bis Elektro, Jazz bis Music Concrete, Industrial bis Indie, hörte Beethoven, Stockhausen, Herbie Hancock, Kraftwerk, Throbbing Gristle, Walter Carlos, Cabaret Voltaire, Buddy Rich und Tito Puente, bevor er auf Kiss FM von den wöchentlichen Sendungen von Fabio und Grooverider auf Drum’n’Bass getunt wurde.
Es dauerte nicht lange, bis er seine eigenen Tunes produzierte, wobei ihm Klavierunterricht und Praxis als Schlagzeuger im zarten Kindesalter zu Hilfe kamen. So arbeitet er oft mit selbst produzierten Samples, auch von geladenen Instrumentalisten aus dem Bekanntenkreis, was vor allem seinen jazzig angehauchten Tracks eine unverfälschte Direktheit vermittelt. Die Spannbreite seines Outputs wird auf seinem Album «Catalyst» dokumentiert, erschienen als Dreifach-CD (32 Tracks, 190 Minuten Musik), Doppel-CD (23 Tracks, 140 Min.), und als DJ-freundliches 6-fach Vinyl (Beta Recordings).