Samstag, 6. November, ab 22 Uhr – Dachstock: Puppetmastaz (CAN/D),
Support: DJ’s Smirre, Kev’the Head und Smat
Wohl inspiriert vom Muppet Show-Charakter Kermit, hat der nach Berlin emigrierte Kanadier Pharrell Williams sein Theater rappender Kröten begonnen.
Bei Auftritten in diversen Hinterhöfen Berlins ist er dabei auf verwandte Geister gestossen, so dass er nun in der Runde der Prosetti-Gebrüder ein ganzes Arsenal an Charakteren von Handpuppen Botschaften ausserirdischer Kröten, deren Betrachtungen über Bienen, die menschliche Psyche, und Rhymes & Beats im Allgemeinen vermitteln lassen kann:
Wie auf ihrer Scheibe «Prosetti’s Disco Balls» nachzuhören, machen sie es fett, damit ihr satt werdet. Das könnt ihr erwarten, das ist, was ihr kriegt. Da bleibt kein Zwerchfell unerschüttert, kein Tanzbein ungeschwungen, Hintern sind nur verwackelt zu sehen: Da kommt was in Bewegung, an diesem zweiten Abend des Reitschule-Festes.
ab 22 Uhr – Tojo: Quetzal (USA), DJ Fred Perry
Die Band aus Los Angeles liebt es, die Welt der Musik zu durchreisen. Dabei trifft sie auf die Folklore Mexikos, Rock und Blues aus den USA, Son aus Kuba, Bolero aus Spanien, Reggae aus Jamaika, Punk aus Südlondon – kein Gebiet bleibt unerforscht.
«Quetzal repräsentieren den besten Aspekt eines total vernetzten Planeten. Sie sind fähig, die ganze Bandbreite von Latin-Sounds respektvoll in ihr Spiel zu integrieren, von hundertjähriger Folklore hin zu den modernsten elektronischen Beats – scheinbar mühelos, mit ansteckender Freude», meint Steve Berlin, Saxophonist von Los Lobos, der ihr aktuelles Album produziert hat.