Seit seiner Gründung 1999 hat das New Yorker Quartett, von sich selbst als «juke-joint punk-jazz kerzoom» bezeichnet, was frei als «musik-süchtig machende Punk-Jazz-Rakete» übersetzt werden könnte, einen unaufhaltsamen Aufstieg begonnen, welcher vor allem auf die überzeugende Live-Präsenz der vier zurückzuführen ist. So wurden sie im Sommer 2000 zum Eröffnungstag des renommierten Bell Atlantic Jazz Festivals in Manhattan eingeladen, darauf folgte vom September bis im Dezember desselben Jahres ein Engagement in der namhaften Knitting Factory, wo sie jeden Freitag für Stimmung zu sorgen hatten. In der Besetzung mit Gitarre, Saxophon, (Stick-) Bass und Schlagzeug schaffen sie eine musikalische Welt zwischen Punk / Rock und Progressive Jazz, die zu beschreiben die Musikkritik schon Zappa, James Blood Ulmer, Sonny Sharrock und den Miles Davis der 1970er bemüht hat. Ihr letztes Jahr veröffentlichtes Album-Debut «Insomniacs Dream» (Knitting Factory) führt sie nun für eine ausgedehnte Tour nach Europa, so dass auch wir uns von der gute Laune verbreitenden Spielfreude der vier jungen New Yorker anstecken lassen können.