Hatesphere. Ein Name, ein Stil, eine Verpflichtung. Mit ihrem neuen Album «To the Nines» (auf Napalm Records) zeigen sie uns wieder mal, wo’s lang geht: Grooviger Trash/Deathmetalcore, der unter die Haut geht und sich im vegetativen Nervensystem mit rasender Geschwindigkeit ausbreitet. Sänger Jonathan «Joller» Albrechtsen schreit, als gäbe es kein Morgen, und auch durch die anderen «neuen» Members Mixen Lindberg(b), Dennis Buhl(d) und Jakob Haagen Nyholm(g) entfaltet der Sound seine gewaltige Kraft. Hatesphere schaffen es, 90er-Jahre-Trashmetal und modernen Metalcore so lückenlos miteinander zu verbinden, dass nicht nur Zuhören und Moshen Freude macht, sondern man die fünf Dänen auch einfach sympathisch finden muss.
Sicher nicht nur wegen des verbleibenden einzigen Gründungsmitglieds Peter «Pepe» Lyse Hansen (g) schaffen es Hatesphere seit nun fast sechs Jahren, nicht nur ein ultimativer (Live-) Act zu sein, sondern auch ihre Produktionen auf höchstem Level zu vervollkommnen. Wohl nicht zuletzt deshalb haben sie 2002 und 2005 für die beste Metalband, 2003 für den besten Liveact und 2008 für ihr letztes Album «Serpent Smiles and Killer Eyes» den dänischen Musik-Award gewonnen. Hell is here.