Gross war die Freude, als, für den Anfang März dieses Jahres geplanten Abend mit der Tanz- und Perkussions-Gruppe Les Lions D’Afrique, mit Doudou N’Diaye Rose ein anerkannter Übermittler der traditionellen Perkussionskultur des Senegal angekündigt werden konnte. Umso grösser war die Enttäuschung, als der ganze Anlass wegen Komplikationen bei der Erteilung der Visa abgesagt werden, der Abend den DJs überlassen werden musste.
Neben dem Verlust, die angekündigte Veranstaltung nicht durchführen zu können, fällt auch der finanzielle, durch Vorauszahlungen an Gagen, Reisen und Visas eingegangene, gehörig zu Buche, und es entstand die Idee, einen ähnlichen Anlass zur Linderung des Defizits zu veranstalten.
Es hat sich der Kontakt zu Ibou Ndiaye ergeben, dem Enkel von Doudou N’Diaye Rose, der mit 13 Jahren seine Karriere beim Nationalballet begann, mit diesem als Solist für Djembe und Sabar bis nach Japan und Taiwan getourt ist, mit der Groupe Kiss sein eigenes Projekt gegründet hat, und heute in der Schweiz lebt, seine Künste in Workshops und Konzerten hier und anderswo, unter anderem in seiner Heimatstadt Dakar weitergebend.
Neben einem Tanz-Workshop mit dem in Frankreich lebenden Samba Diop, und einem Perkussions-Workshop, den er selbst anbietet am Nachmittag, wird er mit zwei und hoffentlich mehreren Mitstreitern den Abend mit live gespielter Percussion, im Verbund mit den DJs der Culture Factory, zum Dancefloor-Event verwandeln. Wer Mühe hat, sich zu bewegen, ist an Workshops eingeladen, um sich vorzubereiten, wer sich mitreissen lässt, ist eh zu Hause: This is tribal shit, baby!