Ein Brocken im Hals der lokalen Hip Hop-Kultur, welche nur zu gerne mitgröhlt bei globalen Slogans wie «Hey-Ho! Say Yeah! Jump, Jump …» etc., versorgen L-Deep die hiesige Szene mit gebrochenen Beats und dazu passenden Mundart-Rhymes, welche ihnen auch schon das Verdikt eingebracht haben, tatsächlich Inhalte unter die Menge zu streuen.
Mit dem in den hauseigenen Studios von Centraldubs und Jaguar in Bern eingespielten Album «Rapperspalter», der (neben zahlreichen Veröffentlichungen auf Samplers und Tapes) dritten Eigenproduktion nach «Superhetero» (1999) und «Labberlabor» (2001), bleiben die Leute ihren Wurzeln treu:
Der amerikanischen Old-School verhaftetes DJ’ing, ergänzt durch multikulturelle Live-Präsenz, Mundarttexte, und der spielerisch-lyrische Umgang mit Sprache sind die Markenzeichen, welche ihnen schon anerkennenderweise den Aufstieg «in sprach- und reimtechnische Höhen, die bislang in keiner schweizer Mundart erreicht wurden» (WoZ), des neben Bligg in der schweizer Hip Hop-Szene als einziger zu Hoffnung veranlassenden Acts (SoZ), das Urteil: «Lange keinen so intelligenten Hip Hop gehört» (Der Bund) eingebracht haben.
Das Erscheinen ihres Drittlings «Rapperspalter» wird mit einer assortierten Schar an Gästen abgefeiert werden!