Unter dem Namen Funkstörung haben Chris de Luca und Partner Michael Fakesch zahllose Platten veröffentlicht. Weltweit bekannt wurden die beiden durch Remixe für Björk, Wu-Tang Clan, Speedy J und Plaid. 2002 war das Jahr, in dem de Luca intensivst seine Liebe zu Hip Hop auslebte. Er veröffentlichte sein erstes Solo Album: «Deadly Wiz Da Disko». Das Resultat: Body Rock for Robots!
Nachdem sie ihr letztes Album herausgebracht hatten, lösten sich Funkstörung anfang 2006 auf. Ende des letzten Milleniums, zogen die Ostdeutschen Freunde Carsten und Sascha nach Berlin. Sascha wurde Apparat und Carsten Phon.o. Seither hat Phon.o diverse EP’s auf Labels wie Shitkatapult oder Detroit Underground veröffentlicht. Sein letztes Album auf Shitkatapult (2005) ist ein Feuerwerk aus Techno, Booty Hip Hop und Eurocrunk, auf welchem sich Vokalisten wie Kevin Blechdom oder Gold Chains das Mikrofon reichen.
De Luca und Phon.o sind seit 2006 zusammen unterwegs, und rocken die Klubs als «Chris de Luca vs Phon.o» mit einer genre-brechenden Mischung aus intergalaktischem Hip Hop, Ghetto Beats, sexy Booty IDM und dreckigem Techno.
Ein altes Mixtape aus Punk, Jazz, Hip Hop und Electronica war die Inspiration für das Projekt «The Tape vs. RQM». Dieses beinhaltet all die unterschiedlichsten Einflüsse, welche den Produzenten Robot Koch geprägt haben und ihn widerholt Genre-Grenzen sprengen lassen. Der Rote Faden welcher sich durch diesen Styleclash hier zieht, ist Hip Hop. Nicht Hip Hop im konventionellen Sinn, eher die Randzonen, wo Hip Hop übergeht in Electronica, Post Rock und IDM.
Als Produzent der Band Jahcoozi hat Robot Koch eine Menge Erfahrung im brechen von Genres gesammelt. John Peel hatte die Jahcoozi-Single «Fish» in seiner Show wiederholt gespielt. An Konzerten traten sie neben Aphex Twin und Airborne Audio (Ex Anti Pop Consortium) auf. Für das Album «Auto Reverse» spannte Robot Koch mit dem MC RQM zusammen.
Wenn sich ein MC mühelos zwischen verschiedenen musikalischen Genre bewegen kann, dann ist das RQM. Er trat an gleichen Orten auf wie Mos Def, Talib Kweli und Saul Williams – dem Brooklyn Moon Cafe und dem Nuyorican Poet’s Cafe. Vor zwei Jahren zog RQM nach Berlin und arbeitete and verschiedenen Releases mit Al Haca (Klein / A Different Drummer), Stereotyp (G Stone) und den Sofa Surfers.