DJ Vadim könnte sich getrost zurücklehnen und als Produzent ein komfortables Leben führen, für die Crème der MC-Talente über den ganzen Erdball seine zwischen Independent Hip Hop und experimentellen Instrumental-Tracks pendelnden Skillz anwenden.
Nach über sechshundert Konzerten in sechs Jahren mit dem «Russian Percussion»-Projekt hat er sich jedoch entschlossen, aus daran Beteiligten, deren Zusammenarbeit auf der Bühne wie im Studio geschmiedet wurde, eine Supergroup zu gründen:
One Self umfasst mit Yarah Bravo und Blu Rum 13 nicht nur zwei gestandene Grössen, mit denen er schon Jahre zuammengearbeitet hat, die Produktionen mit Leuten wie TTC, Canibus, Luke Vibert oder Kid Koala zu verzeichnen haben, mit Lyrics von seltener Qualität aufwarten, ihre Stimmlagen ergänzen sich auch bestens, einer grossen Bandbreite von Themen textlichen und melodiösen Ausdruck zu verleihen.
Im Verbund mit DJ Woody, einem der anerkanntesten britischen Scratch-DJs, ITF- und Vestax-Worldchampion, und dem Perkussionisten Groove Gangsta Pete, schafft DJ Vadim mit dem diesen Sommer veröffentlichten Debut «Children of Possibility» ein Album, welches mit seiner stilistischen Vielfalt und der gleichzeitigen Homogenität der One Self-Crew nicht nur die Kritik besticht, die sich im Lob überbietet:
«Super Individualistisches Stück futuristischen, psychedelischen Hip Hop Souls» (DJ), «Wenn die Musikindustrie wahrhaft und gerecht wäre, und nicht die vergiftete und korrupte Industrie, die vom gehirngewaschenen Geschmack der geistlosen Mehrheit abhängen würde, könnte dies Ninja Tunes erste Nummer 1 Hit-Scherbe werden.» (Soul Generation), «Some of the most inventive Shit of our Time.» (Trace)