Vor drei Jahren geboren, spielte sich Tristeza nach dem Vorbild des amerikanischen Highways straight an den Himmel San Diegos. Mit ihrem Debutalbum Spine and Sensor, einem einlullenden Teppich aus farbigem, psychedelischem Sound, verführten sie uns letztes Jahr hinter den typischen Elementen des Rock zu einer Reise durch Raum und Zeit. Weiche Beats wechselten sich mit satten Rhythmen, kaleidoskopische Gitarren sirrten über schwebenden Synthy-Hymnen und luden ein in eine Welt traurigsüsser Melodien. Dazumal, noch ohne Elektroschrott, vermochte Tristeza schon an den sich steigernden Exzessen endloser Sinus Eskapaden anzuknüpfen. Lassen wir uns überraschen, wie sie mit erklärtem Hang zur elektronischen Musikwelt den Dachstock über die Wolken heben.