Wenn es in der Rock’n’Roll-Hall of Fame eine Ecke gibt, die mit «Dandy» überschrieben ist, dann hängt dort sicher ein Porträt von Gustavo «Tav» Falco Nelson.
Der Filmemacher, Photograph, Tänzer, Performer, Schauspieler und Musiker infizierte sich bei der Arbeit an einem Dokumentarfilm über die Ursprünge der Bluesmusik in Mississippi und Tennessee mit dem musikalischen Virus, der ihn eine Gitarre zur Hand nehmen und Songs schreiben liess, in welchen durch alle musikalischen Einflüsse, durch den ganzen Lärm hindurch immer die treibende Kraft des 4/4-Taktes zum Tragen kommt, mit dem das Herz zum Himmel schreit wenn Freude und Leid es bewegen.
Nach einer legendären Zuckerrohr-Plantage in seiner Wahlheimat Memphis benannt, hat seine Band Panther Burns schon unzählige Line-Up-Wechsel hinter sich, und da er zur Zeit in Paris weilt, unternimmt er eine kleine Tour durch Europa mit französischen Musikern. Wer immer seine Mitstreiter sind, schreiend und flüsternd wird er im Verbund mit ihnen Herzen und Beine bewegen.
