Als einige UK Garage-Kids von Parties geschmissen wurden, weil ihre Tracks «zu dreckig» waren, war das neue UK-Ding geboren: Grime (Russ, Schmutz) wurde so richtig wahrgenommen, als Dizzee Rascal für «Boy In Da Corner» den Mercury Award 2003 erhielt.
Sein Mentor, Wiley von der Roll Deep Crew, hat dagegen noch einiges aufzuholen, was seine Bekanntheit über England hinaus angeht. Dies anzugehen setzt er nun an, mit seinem Debut «Treddin’ On Thin Ice» im Gepäck, und im Verbund mit ausgewählten Mitstreitern aus der Roll Deep Crew die Welt ausserhalb Britanniens zu erschüttern.
Dabei ist die Mixtur, die uns da präsentiert wird, ausgesprochen Britisch: UK Garage mit Hip Hop und Drum’n’Bass gepaart, das ganze mit einem ausgesprochenen Punk-Feel serviert, so könnte der Stil umschrieben werden.
Dabei nennt Wiley seine Musik «Eski-Beats», entsprechend der Kälte, die er verspürte, als er sie schuf, und die «Eski-Parties», die er mit seiner Crew auf die Beine gestellt hat, weil ihre Musik von den Garage-Heads nicht geduldet wurde, hat den Roll Deep-Leuten inzwischen eine beträchtliche Gefolgschaft, auch aus der Garage-Szene beschert.