Der Dancefloor wird nicht müde, mit zahlreichen Bastard-Hybriden neue Trends zu setzen, in immer neuen Spielarten die Leute, die sich darauf befinden, in Bewegung zu versetzen, gleichzeitig Musiker und Produzenten zu neuen Experimenten anzuregen.
Eine dieser neuen Richtungen nennt sich Electroclash, taugt aber nicht zu umschreiben, was die drei Dänen von Who Made Who auf die Bretter legen: Ein Schlagzeuger, der auch Electronics beisteuert, der früher als House-DJ tätig war, ein Bassist und Sänger, der aus der Garage-Szene stammt, und ein vom Jazz her kommender Gitarrist schaffen einen Sound, der ebenso ihre gemeinsame Liebe für Disco, Funk und Pop, allen voran für Italo-Disco offenbart, wie er Elemente aus der Rockmusik, Post-Punk und New Wave, ein Flair für akustischen Electro aus den 80ern enthält.
Wie es sich gehört, kommt das Ganze mit einer gehörigen Portion Humor und Ironie daher, die ihren Ausdruck vor allem auch in ihrer schrillen Bühnen-Präsenz findet. Sowieso wird ihren Live-Auftritten nachgesagt, dass sie die Musik des Trios dem Publikum am besten nahe zu bringen vermögen.