Seit Goldie die britische Szene, welche in dunklen Kellern Jungle und UK Garage produzierte, mit einer neuen, verfeinerten Spielart von elektronischer Musik für den Dancefloor aufschreckte, hat sich Drum’n’Bass nicht nur in den Produktionsmethoden entwickelt, auch der Variantenreichtum seiner Spielarten ist gewachsen.
Bad Company ist ein Kollektiv von vier Leuten, die sich zum Ziel gesetzt haben, D’n’B in seiner puren Form, mit trickigen Beats und fetten Bassläufen, gleichzeitig zur Perfektion und zu neuen Grenzen zu bringen, den zukunftsweisenden Charakter der Musik zur Geltung zu bringen.
So experimentieren sie zum Beispiel mit der Fusion von D’n’B mit der Rockband-Kultur, eine Richtung, in welcher ihrer Ansicht nach neben Roni Size höchstens Portishead oder die Chemical Brothers erfolgreich gegangen sind. Die Ergebnisse ihrer Sound-Tüfteleien werden auf ihrem eigenen Label «BC Recordings» veröffentlicht, und an diesem Abend den Dachstock-Dancefloor zum Kochen bringen.