Milena Patagônia hat im Jahr 2018 im Kiff in Aarau das Konzert von Steff la Cheffe eröffnet und ist dort von der Bühne gestiegen, um erst jetzt wieder zurückzukehren. In der Zwischenzeit ist sie ihr eigener Producer geworden, aber nicht ohne Krisen und Aufhörfantasien. Umso erstaunlicher, klingen ihre neuen Lieder so Fun wie noch nie: Sweet Existenzo Pop nennt sie, was ihr da passiert ist, vor allem während der Zeit, die sie in Serbien verbracht hat. Kurzerhand hat sie ihre Herkunft remixed zu einer eigenen Sprache, einer Melange aus Schweizerdeutsch und Serbisch. «Luda sam», singt sie, verrückt sei sie. Aber sie ist es bei vollem Bewusstsein, wenn sie das musikalische Ergebnis der Reise zu ihrem persönlichen Rock Bottom präsentiert: «Bi zungerst unge gsi, ga luege was so abgeit. Und was ig hie serviere isch dr Sud vo mim Angstschweiss.»