Lady Sovereign oder kurz SOV hatte als junges Mädchen nur ein Ziel: Fussballstar zu werden. Nicht ganz unschuldig sind die alten Salt’n’Pepa Scheiben ihrer Mutter daran, dass sie dann früh beginnt, Raps zu schreiben. Am Anfang von allen belächelt, macht Lady SOV bald von sich reden, fliegt aber dann mit 16 von der Schule. Vom Vater, dem die Rumjobberei der Tochter ein Dorn im Auge ist, wird sie zum Schauspielunterricht geschickt, worauf sie prompt die Hauptrolle im Film “X-ed“ kriegt, welcher von einer jungen Rapperin handelt, die die Schule schmeisst, um Musik zu machen. Ausserdem durfte die Lady noch einen Titel zum Soundtrack beisteuern, was die Aufmerksamkeit von Produzenten auf sie lenkte. Nach Veröffentlichungen auf Compilations wird auch ein amerikanisches Label auf sie aufmerksam: kein geringerer als Jay-Z lädt sie zum Bewerbungsrappen nach New York ein- das Resultat: als erste nicht-US Künstlerin kommt sie bei Def Jam unter Vertrag. Aber mit dem grossen Erfolg kommen auch schon bald Probleme. Wie sie dem Guardian mitteilte, hätte man sie massiv unter Druck gesetzt und sie wäre es leid gewesen, ständig die gleichen Songs zu spielen. Nach mehreren Streiks trennte sich Sovereign schließlich 2007 nach ihrer Tour mit Gwen Stefani von der Plattenfirma.
Im April dieses Jahres erscheint schliesslich “Jigsaw”, ihr zweites Studioalbum, auf ihrem eigenen Label “Midget Records” (EMI). Neben Grime und Hiphop halten nun auch elektro-poppige Töne Einzug, die original britische Schnauze der Lady SOV jedoch bleibt uns erhalten!
Die Afterparty wird von djane mithras aus Basel, ihres Zeichens Gründerin von rubinia djanes, der ersten DJ-Schule weltweit nur für Mädelz und Frauen, mit Electro und Techno bis in den frühen Morgen angeheizt.