Leichte und doch tiefgängige Synthie-Melodien mit Liebe zum Detail, dazu witzige und nachdenkliche, aber nicht hochtrabende Lyrics, das Gesamtpaket mal tanzbar, mal schwelgend, das macht OCTANONE aus.
Scheinbar spielerisch bringt OCTANONE zwei Dinge zusammen, die lange nicht zusammengehören sollten: Tanzmusik und Schweizerdeutsche Mundart. Wenn man Lucien Montandon, wie die One Man Band namens Octanone bürgerlich heisst, zuhört, drängt sich ein Vergleich auf: Falco.
So wie der Wiener die Austro-Zunge aus dem musikalischen Ghetto befreite und in den Pop überführte, so holt Octanone das Schweizerdeutsche aus der CH-Rap-Ecke und dem Mundart- Rock, um der Sprache das Tanzen zu lehren. Wie gut das funktionieren kann, stellt seine EP „Früener“ unter Beweis.