Taz, Aman und DJ Flink haben genug. Nach fast 15 Jahren in der Schweizer Rapszene sind sie alte Hasen im Geschäft. Genug Distanz, genug gereimte Verse. Endlich nur noch das machen, was Spass macht – fernab der Szene-Codes und Label-Verpflichtungen. Tönt einfach, ist es nicht. Sind doch viele Rap-Veteranen auf ähnliche Weise sang- und klanglos von den Bühnen verschwunden. Doch wo andere aufhören, fangen TAFS erst an. Kurzerhand haben sie sich einer Schweizer Tradition bedient und einen Verein (der “TAFS-Verein”, kurz “TV”) gegründet. Ehrenmitglieder, Statuten und klare Absichten. Und während man in vielen Dörfern abends im TV Faust-, Korbball und “Bändelifangis” trainiert, machen die Wortakrobaten vom TAFS-Verein vor allem eines: Unbeschwert Raps schreiben und Beats basteln. Was früher als Ventil diente, ist für sie heute zur Energie-Tankstelle geworden.